Wissenschaftler am MIT (Massachusets Institute of Technology) haben in Zusammenarbeit mit dem Blythedale Children’s Hospital haben Roboter die zur Genesung nach einem Gehirnschlag eingesetzt wurden, an Kinder angepasst, die an zerebraler Kinderlähmung leiden. Eine Maschine, die an ein Exoskelleton, das die Bewegungen von einen gesunden Menschen verstärkt, wird an spastisch behinderten Kindern eingesetzt. Die Aktuatoren korrigieren die Bewegungsabläufe, damit eine korrekte Bewegung geübt wird. Die Nerven sollen dann verstärtkt werden. Das sei eine bessere Anleitung für die Kinder als wenn man ihnen nur sagen würde, wie sie sich bewegen sollen. Die Ergebnisse sind vielversprechend. Es wurde auch ein Tisch für große und kleine Patienten gebaut, mit dem man Geschicklichkeitsspiele ausführen kann um seine Hände zu üben.
Dass eine Gruppe von Individuen etwas genauer schätzen kann als jeder Teilnehmende einzeln betrachtet ist bereits bekannt. Das beschrieb zum Beispiel James Surowiecki im Buch "Die Weisheit der Vielen – warum Gruppen klüger sind als Einzelne" eindrücklich im Jahre 2004. Jetzt haben Forscher den selben Durchschnittsbildungs-Effekt mit nur einer Person, aber unterschiedlichen Standpunkten geschafft. Damit sind wir klüger als es uns eigentlich bewusst ist. Wir müssen uns nur auf ein Gedankenexperiment einlassen: was wäre wenn wir im Moment falsch liegen ? Wie könnte man zu einen anderen Schluss kommen und wie viel wäre die gesuchte Menge dann ? Dann kommt eine einzige Person zu einem genaueren Ergebnis, allerdings wenn man die unterschiedlichen Angaben mittelt. Wenn die teilnehmenden Personen ohne Angaben von Gründen eine erneute Schätzung abgeben sollten, dann trug das nur wenig zur Verbesserung des gemittelten Ergebnisses bei. Man muss sich quasi in den Kopf eines anderen Individuums hinerinversetzen um eine Verbesserung der eigenen Schätzung zu erzielen.